Barockschloss

21. September 2020
von Marina von Halem
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Literaturkreis

Seit vielen Jahren leite ich einen Literatur-Gesprächskreis.  Er startete als private Initiative und ging dann ein in die Volkshochschule Volkach, um auch neuen Interessierten die Möglichkeit daran teilzunehmen zu geben.

Am 22.9.20, nach der Sommerpause, beginnt die Herbstrunde. Da sprechen wir über ein Buch von David Guterson, „Schnee, der auf Zedern fällt“. Im Norden an der Westküste von USA auf der kleinen Insel leben inmitten von Alteingesessenen japanische Emigranten. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt als Pflücker in den Erdbeerplantagen und, obwohl das schon lange so ist, werden sie von den Einheimischen als Fremde ausgegrenzt. Sie leben unauffällig, ihren alten Traditionen und Ehrbegriffen verbunden. Die Angehörigen der jungen Generation fühlen sich als Amerikaner und  treten als Soldaten in den schwelenden Krieg ein (Bombardierung von Pearl Harbour 1941).

Das ist der Hintergrund der Geschichte, die mit einem Gerichtsprozess gegen den Japaner Kabuo Miyamato beginnt, der den Fischer Carl Heine nachts beim Fischfang umgebracht haben soll. Immer wieder kommt das Wort Hass vor, der zwischenmenschliche Beziehungen zerstört und von dem Verteidiger im Prozess in flammender Rede angeprangert wird. Eine frühe Liebesgeschichte zwischen einem jungen Amerikaner und einem japanischen Mädchen zerbricht. Die spätere Ehe ebendieser jungen Japanerin mit Kabuo Miyamoto, der innerlich geschädigt aus dem Krieg heimkehrt, ist auch problematisch.

Der Gesprächskreis findet 14tägig in Schloss Zeilitzheim statt. Mehr Information und Anmeldung bei der VHS Volkach oder bei mir, Marina v. Halem, Tel. 09381-9381 und 09381-7152088

10. Juni 2020
von Alexander von Halem
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Neues Leben im Schloss

Juni: Die Rosen blühen im Schlosshof

Noch ist die Corona-Pandemie nicht überwunden, aber die Lockerungen machen sich schon positiv auf das kulturelle Leben bemerkbar. Seit Ende Mai läuft der Beherbergungsbetrieb im Schloss wieder, wenn auch unter entsprechenden Auflagen. Ein Vorteil an solch großen Räumen: Man kann sich gut aus dem Weg gehen, sogar im Innenbereich. In der Eingangshalle können wir genügend Abstand zueinander halten. Das Frühstück findet an „Inseln“ im großen Jagdsaal statt. Das Frühstücksbuffet haben wir durch Service an jeden Tisch ersetzt. Man kann, darf und möchte also bitte wieder bei uns im Schloss übernachten!

Auch die kulturellen Veranstaltungen können ab 15. Juni wieder stattfinden. Die Eugen Roth Lesung am 10. Juli mit Gisela Groh und der Taiko-Trommelgruppe KAZAGURUMA findet ohnehin im Freien im Schlossgarten statt, so dass Abstand gewahrt werden kann.

Die für heute geplante Nacht der Poesie und das jährliche Picknick im Schlossgarten am morgigen Fronleichnamstag müssen aber leider noch entfallen.

Die Lockerungen sind jedoch generell schon spürbar und wir merken, dass viele sich darüber freuen, wieder mehr Kontakt zu anderen Menschen zu haben und auch das kulturelle Leben wieder genießen zu können.

Unser Weingut darf zwar derzeit noch keine Messen besuchen (Termine in Nürnberg, München und Düsseldorf entfallen), aber wir dürfen wieder Gäste empfangen und im Schloss Wein verkaufen. Auch haben wir die Bestellmöglichkeiten auf der Internetseite des Weinguts verbessert.

Über den Besuch im Schloss würden wir uns sehr freuen! Dieses hat den Aufschwung auch sehr nötig.

23. November 2019
von Alexander von Halem
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Weihnachtsmarkt und kommende Veranstaltungen

Es ist Samstagabend. Die Vorbereitungen für den morgigen Weihnachtsmarkt sind abgeschlossen. Es kann also morgen wieder losgehen, am Sonntag, 24. November 2019 ab 10 Uhr.

Um am Weihnachtsmarkttag, der seit über 20 Jahren traditionell am Totensonntag im Schloss stattfindet, einen reibungsloseren Verkehrsfluss zu ermöglichen, gibt es in Zusammenarbeit mit Landkreis und Gemeinde eine verkehrsrechtliche Anordnung und damit verbunden ein teilweises einseitiges Halteverbot an den Hauptverkehrsadern im Dorf. Aber keine Sorge: Es gibt genügend Platz zum Parken im Dorf. Nur wenige Gehminuten entfernt ist zum Beispiel der Parkplatz am Grundschulgelände Zeilitzheims.

Zu einem solchen Besuchermagnet hat sich der Schlossweihnachtsmarkt in den letzten Jahren entwickelt, dass auch andere lokale Firmen und Vereine diesen Termin für einen eigenen Weihnachtsmarkt verwenden. So veranstalten auch das Weingut Mößlein und der Kindergarten Zeilitzheim morgen ihre Weihnachtsmärkte im Dorf. Der Weinhof Herbert bietet, wie früher das Gasthaus Zur Sonne, einen Mittagstisch an.

Bei der Kindergartenveranstaltung können morgen auch die frisch veröffentlichten Kochbücher mit dem Titel „In Zeilitzheimer Töpf geguckt“ erworben werden, ein Projekt das auch unser Weingut Wein von 3 mit einer Spende unterstützt. Den Wein unseres Weinguts können Besucher des Weihnachtsmarktes wiederum morgen im Schloss probieren an der Weingutstheke in der Eingangshalle des Schlosses. Im Schlosscafé können die Besucherinnen und Besucher neben Kaffee und Kuchen (organisiert von den ehrenamtlichen Helfern des Schloss-Förderkreises) auch eine Kartoffelsuppe und/oder einen Schoppen Wein von 3 genießen.

Als Rahmenprogramm gibt es im Schlosscafé Musik. Die Gerolzhöfer Jagdhornbläser spielen am Nachmittag im Innenhof des Schlosses.

Vor allem der Büchermarkt im ehemaligen Gasthaus Zur Sonne hat sich zum Publikumsmagnet entwickelt. Auch bei den Bücherspendern hat sich der Büchermarkt herum gesprochen. Seit dem letzten Büchermarkt zum Ostermarkt wurden wieder viele Bücher gespendet, die zugunsten der als gemeinnützig anerkannten Arbeit des Förderkreises von ehrenamtlichen Helferinnen verkauft werden.

Ausblick

Die kulturelle Saison endet noch nicht mit dem Weihnachtsmarkt: Am Freitag, 6. Dezember 2019 wird noch vor Weihnachten mit dem Konzert Minne, Macht, Gewalt einen musikalischen Ausflug ins Mittelalter geben.

2020 beginnt das Kulturprogramm schon früh im Jahr, am Freitag, 14. Februar 2020 mit den Tournee Theater Stuttgart. Meine beiden Weingutskollegen werden an diesem Wochenende auf der Weinmesse in Berlin sein, während ich im Schloss die Stellung halte. Das Jahresprogramm 2020 ist auch schon online:

22. Oktober 2019
von Alexander von Halem
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ANNO 1777 in Zeilitzheim

1777 hat der „Alte Fritz“ noch 9 Jahre zu leben. Am Ende seines Lebens beginnt er ein melancholisches Resümee zu ziehen. Eine Bilanz aus großen politischen Erfolgen, aber auch persönlichem Scheitern. Bisher unbekannt: ein Teil seiner Geschichte spielte 1730 auch in Schloss Zeilitzheim.

Vorsicht: Fiktion!

Anno 1777 hat sich der alternde Preußenkönig Friedrich auf den Weg nach Franken gemacht, um das Grab seiner Lieblingsschwester Wilhelmine in Bayreuth aufzusuchen. In Zeilitzheim machte er Station, in Erinnerung an das dramatische Geschehen im Jahr 1730 – so schreibt der Autor des Textes, Tanno Ramm aus Berlin augenzwinkernd – hier hatte die missglückte Flucht mit seinem Freund Katte 1730 geendet. Friedrich spricht aber auch belustigt über das, was er hier sah: den von Marchini ausgemalten Freskensaal, die Brüder Franz Erwein und Hugo Damian von Schönborn. Er verrät auch das Geheimnis der Fresken im Schönbornsaal.

Friedrich, den die Nachwelt den Großen nannte, beginnt ein melancholisches Resümee zu ziehen, eine Bilanz aus großen politischen Erfolgen, aber auch persönlichem Scheitern. Er berichtet von seinem despotischen Vater. Seine Hinwendung zur Kunst mag ihm Trost gewesen sein. Er spielte ja selbst die Flöte; Quantz war für viele Jahre sein Flötenlehrer gewesen. Der “Alte Fritz” erzählt diskret von einer Liaison in Potsdam mit einer Dame, Dorothea Ritter. Er war damals erst 16 Jahre alt. Dorotheas Kind ist nicht seines, aber er förderte diese Tochter, im Stück Serena genannt. Und so heißt auch die Flötistin auf der Bühne: Serena Aimo. Sie erfreut den König (und uns, das Publikum) mit Sätzen aus der Flötenliteratur der Zeit.

Asad Schwarz als Friedrich II: Foto: Tanno Ramm
Asad Schwarz als Friedrich II: Foto: Tanno Ramm

Asad Schwarz, Schauspieler aus Berlin, verkörpert im Kostüm der Zeit den alternden König – man glaubt, den König leibhaftig vor sich zu sehen.

Am Freitag, 25.10.2019 um 19.30 Uhr findet diese der Geschichte abgelauschte (und nachempfundene) Aufführung in zwei Sälen des Schlosses statt. Voranmeldung ist möglich, aber nicht erforderlich.

11. Oktober 2019
von Alexander von Halem
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Bürgermeister verschwunden!

Kann ein Bürgermeister eines fränkisches Dorfes so einfach verschwinden und (bis heute) über 42 Jahre lang verschollen bleiben? Allerdings! Der Zeilitzheimer Bürgermeister Franz Räth (SPD) verschwand 1978 spurlos. Diesem Rätsel geht der Autor Bernhard Gehringer in seinem neuesten Buch Der Versunkene, aus dem er am Freitag, 11. Oktober 2019 um 19:30 Uhr im Schloss Zeilitzheim lesen wird, nach.

Auf der Spur des verschwundenen Zeilitzheimer Bürgermeisters Franz Räth

Zahlreiche Theorien gibt es zum Verschwinden des Bürgermeisters, der seinerzeit eine markante Persönlichkeit war, wie Gehringer in seinem Buch darstellt. Diese Theorien reichen von Suizid (man suchte seinen brandneuen, roten VW Golf schon mehrmals im Main), dem Überlaufen des Politikers in die damalige DDR bis hin zu Mord. Dass das Verschwinden des SPD Politikers (eine Parteizugehörigkeit, die für einen Bürgermeister im Landkreis Schweinfurt Ende der 1970er Jahre eine Seltenheit war) in der Zeit kurz vor der Gebietsreform geschah, in der noch auszuhandeln war, welcher der acht Ortsbürgermeister künftiger Bürgermeister der sich bildenden Gemeinde Kolitzheim werden sollte, macht die Geschichte sogar zu einem regionalen Politthriller.

Egal welcher Theorie oder welchem Lager man sich zugehörig fühlt (in Zeilitzheim wird noch immer kräftig über die Ursache des Verschwindens des Lebemanns Franz Räth spekuliert), kommt man mit diesem brisanten Buch auf seine Kosten. So manche Person des örtlichen öffentlichen Lebens, von denen manche noch am Leben sind, kommt darin zu Wort.

Ob aus Spekulationen (fand der Verschwundene, wie der Autor mit dem Titel “Der Versunkene” suggeriert, überhaupt den Weg in Main, freiwillig oder unfreiwillig?) mittels dieser Lektüre sich nun ein plausibler Handlungsstrang ergibt, muss jeder Leser für sich entscheiden. Vielleicht ergeben sich ja auch durch das Aufwühlen des Schlicks um dieses Rätsel sogar neue Indizien und Theorien.

Das Buch, das der Autor als Milieustudie aus der Zeit der Gebietsreform verstanden wissen möchte, zeichnet ein buntes Bild des Dorfes Zeilitzheim, der zukünftigen Gemeinde Kolitzheim, des 1972 aufgelösten Landkreises Gerolzhofen und des jungen Landkreises Schweinfurt.

Der Eintritt zur Lesung ist frei. Das vorgestellte Buch kann am 11. Oktober im Schloss beim Autor erworben werden.

Bernhard Gehringer (Foto: Helmut Mossner)
Bernhard Gehringer (Foto: Helmut Mossner)

26. September 2019
von Alexander von Halem
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Früher Start in die Kultursaison 2020

Jahresprogramm 2020 veröffentlicht

Wir sind in diesem Jahr etwas früher dran mit der Veröffentlichung unseres kulturellen Jahresprogramms des kommenden Jahres. Wir stecken zwar noch mitten in der Weinlese und an den Jahreswechsel ist noch gar nicht zu denken. Da wir aber auch einige treue Veranstaltungsbesucher haben, die ihr Abonnement für Veranstaltungen im Schloss gerne frühzeitig buchen, und andere Veranstaltungskarten zu Geburtstagen noch im alten Jahr oder zu Weihnachten verschenken, ist es nicht zu früh für die Veröffentlichung.

Auf unserer Internetseite unter http://barockschloss.de/kalender/ ist das komplette Programm in Kurzform bereits einsehbar. Wer das Programm auch in gedruckter Form erhalten möchte, schicke uns bitte einen entsprechenden Hinweis mit der postalischen Anschrift.

Theater, Musik, Poesie – und Kunsthandwerk

Es folgt eine kurze Übersicht über die für 2020 geplanten kulturellen Veranstaltungen:

Am Freitag, 14. Februar 2020 gastiert das Tournee Theater Stuttgart mit Eric Assous preisgekrönter, französischer Boulevardkomödie gehobenen Niveaus “Illusionen einer Ehe”. Regie führt Jana Kirsch. Erste Reservierungen für das Stück trudeln schon ein. Es schadet wohl nicht, dass dies der Valentinstag ist!

Der Ostermarkt, der bei uns im Schloss traditionell drei Wochen vor Ostern stattfindet, ist dann am Sonntag, 22. März. Der Schloss Förderkreis bewirtet die Gäste an diesem Tag im Schlosscafé und am Bratwurststand. Auch der Büchermarkt im gegenüber liegenden Gasthaus Zur Sonne wird von ehrenamtlichen Helfern des Förderkreises organisiert. Die Bücherspenden trudeln das ganze Jahr über ein und werden von den HelferInnen thematisch einsortiert. Die Erlöse aus Büchermarkt und Bewirtung kommen dem als gemeinnützig anerkannten Förderkreis zugute.

Am Freitag, 17. April 2020 spielt das Steinquartett aus Würzburg Streichquartetten von Alexander Borodin, Ludwig van Beethoven und Joaquin Turina. Der Bandbreite dieser Werke ist der Titel des Konzertabends geschuldet: “East-West Connection”.

Ebenfalls vielseitig geht es am Freitag, 8. Mai 2020 im Schloss zu: Das Trio Karageorgiev aus Brünn spielt beim Konzert “Von Dvořák bis Piazzolla” slavische und ungarische Tänze, Tangos von A. Piazzolla, Walzer von P. I. Tschaikowsky u.a.

Trio Karageorgiev (Foto: Jana Vitková)
Trio Karageorgiev (Foto: Jana Vitková)

Die in diesem Jahr erprobte Nacht der Poesie wird wieder im Schlossgarten stattfinden, und zwar am Mittwoch, 10. Juni 2020. Das ist der Vorabend des Fronleichnamsfeiertags. Die Besucher dürfen ihr Picknick gerne dazu mitbringen. Getränke schenken die drei Winzer des Schlossweinguts ab Theke aus.

Diese setzen den Ausschank zum Picknick an Fronleichnam, Donnerstag, 11. Juni ab 11 Uhr dann im Schlossgarten fort. Wer eine Wanderung oder einen Fahhradausflug mit Picknickkorb machen möchte, kann sich im Schlossgarten zwischendurch stärken. Manche Familien haben den Picknicktag auch schon als jährliches Familientreffen auserkoren.

Beim Konzert Tromba Festiva am Freitag, 19. Juni 2020 spielt das Barocktrompeten Ensemble Berlin auf historischen Instrumenten Europäische Festmusiken des 17./18. Jahrhunderts aus Italien, England, Deutschland & Austrobohemia.

Wie die Nacht der Poesie ist der Eugen Roth Abend am Freitag, 10. Juli 2020 im Schlossgarten geplant. Sollte es regnen, kann jedoch in einen der großen Säle des Schlosses umgezogen werden. Gisela Groh rezitiert aus Eugen roths “heiteren Versen”. In Kombination mit der Taiko-Trommelgruppe KAZAGURUMA verspricht dies ein schöner und vielseitiger Abend zu werden.

Wie auch in den vergangenen Jahren werden wir das Schloss am Sonntag, 13. September zum Tag des offenen Denkmals öffnen. Die zwei Schlossführungen sind an diesem Tag immer sehr gut besucht. Da das Schloss aber auch zu vielen anderen Gelegenheiten der Öffentlichkeit zugänglich ist, überlegen wir, ob wir uns am Tag des offenen Denkmals ab 2021 nicht mehr jährlich, sondern zu Jubiläen (in diesem Jahr hat es ganz gut gepasst: wir sind seit 1979, also 40 Jahre in Zeilitzheim) beteiligen.

Einen Ritt durch die europäische Musikwelt wird das Europäische Klavierrecital mit Wojciech Waleczek am Freitag, 16. Oktober 2020. Er spielt 25 kurze Klavierwerke aus 27 Ländern der EU. 

Der Weihnachtsmarkt mit Büchermarkt endet dann die Kultursaison 2020 im Schloss am Sonntag, 22. November 2020. Bewirtung und Büchermarkt, wie beim Ostermarkt, durch den Förderkreis Schloss Zeilitzheim, der aus den Erlösen Kuturprogramm im und Restaurierung des Schlosses bezuschusst.

Gerne nehmen wir Ihre Einzelreservierung, Abonnementbestellung oder Gutscheinbestellung für Karten zu kulturellen Veranstaltungen 2020 bereits jetzt entgegen!

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    28. August 2019
    von Marina von Halem
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    East meets West – Begegnung mit China im Schloss

    Pferdekopfgeiger Hasibagen. Foto: Yang Yu

    Zur Zeit des chinesischen Mondfests veranstaltet Schloss Zeilitzheim ein Wochenende vom 20. bis 22. September 2019, das der Kultur von China gewidmet ist und deutsche und chinesische Künstler vereinigt. 

    New Cologne Piano Trio Shanghai

    Das Kulturwochenende beginnt mit einem klassischen Konzert am Freitag, 20. September um 19.30 Uhr, einer Soiree zum chinesischen Mondfest. Das New Cologne Piano Trio Shanghai besteht aus einer renommierten chinesischen Pianistin und zwei deutschen Musikern, Walter Schreiber (Violine) und Joanna Sachryn (Violoncello). Als Verbeugung für China und das Mondfest spielen sie auch noch einige chinesische Volksstücke. 

    Der Förderkreis Schloss Zeilitzheim e.V. und das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen unterstützen das Programm. Letzteres hat auch die farbenfrohen chinesischen Neujahrsbilder für eine begleitende Ausstellung beigesteuert, die zum immateriellen Kulturerbe der Volksrepublik China gehören.

    Die Seidenstraße und Sound of Mongolia

    Am Samstag, 21. September um 19.30 Uhr berichtet Ferdinand von Richthofen, ein Nachfahre des Asienforschers gleichen Namens, über die Seidenstraße – Handelsrouten einst und jetzt. Er hatte den Namen der Seidenstraße geprägt, der heute wieder als Neue Seidenstraße, einem gewaltigen Infrastrukturprojekts, geläufig ist.

    Dem folgt „The Sound of Mongolia“, dem Konzert eines berühmtenchinesisch-mongolischen Pferdekopfgeigers und Kehlkopfsängers mit Namen Hasibagen.

    Schirmherrschaft: Dr. Günther Beckstein

    Dr. Günther Beckstein, Bayerischer Ministerpräsident a.D., ist der Schirmherr des Kulturwochenendes und spricht am Samstag vor der Abendveranstaltung ein Grußwort. Die Leiterin des Konfuzius-Instituts, Dr. Yan Xu-Lackner, führt in die begleitende Ausstellung ein.

    Matinee am Sonntag

    In der Matinee am Sonntag, 22. September um 11 Uhr begegnen sich East and West musikalisch hautnah: das New Cologne Piano Trio Shanghai und der Perdekopfgeiger musizieren gemeinsam.

    Informationen und Platzreservierung:

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      18. August 2019
      von Alexander von Halem
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      Dorfgeschichte: Ergänzungsbeschilderung aufgestellt

      Zeilitzheim hat eine durchaus interessante Dorfgeschichte. Der Historische Arbeitskreis um Hilmar Spiegel macht diese sichtbar.

      Dank Hilmar Spiegels Recherchen und Niederschriften sowie seiner unbändigen Tatkraft, die nur ein wenig von zwei bis drei Helfern gelegentlich unterstützt wird, hat Zeilitzheim schon vor Jahren eine Beschilderung seiner historischen Gebäude bekommen. Dieser Kreis (eigentlich ist es, gemessen an der Zahl der Ehrenamtlichen, eher ein Dreieck, gelegentlich ein Viereck) nennt sich Historischer Arbeitskreis (Zeilitzheim). Doch die alten Schilder (bedruckte Acryl/Plexiglasplatten, die an den Häuserfassaden angebracht sind) waren nicht genug. Es mussten noch zusätzliche Schilder her, die an den Schildern der Straßennamen erklären, was dahinter steckt oder Geschichtliches zum Straßenzug erläutert. Hilmar leistete die Vorarbeit geschichtlicher Recherche und das Texten der Inschriften. Die Gemeinde Kolitzheim ließ die Schilder dann anfertigen.

      Diese Schilder haben wir, also der Historische Arbeitskreis um Hilmar Spiegel (Kurt Scheuering und ich) gestern aufgehängt. Dr. Reinhold Holzheid, der sonst auch mit von der Partie ist, konnte gestern nicht mit dabei sein.

      Ich bin mal gespannt, wer sich die Zeit nimmt die Texte zu lesen. Wer die geschichtliche Dorftour aus der Ferne mitmachen möchte kann die Texte der alten Tafeln hier einsehen: http://barockschloss.de/zeilitzheim-dorfrundgang/

      Diese Schilder zieren schon seit über 10 Jahren die Fassaden historisch bedeutsamer Gebäude im Dorf Zeilitzheim.
      Je nach Standort und Ausrichtung ergänzen nun die neuen Schilder, ein- oder beidseitig beschriftet, die Straßenschilder.
      Als mehrheitlich evangelisches (und der Gegenreformation nicht zum Opfer gefallenes) Dorf prosperierte hier der Handel und das Handwerk. Es gab jedoch auch eine jüdische Gemeinde im Dorf.
      Die untere Judengasse wurde 1978 in An den Kirchgaden umbenannt, wohl weil man sich schämte, die dort ansässigen Juden enteignet, vertrieben und ermordet zu haben. Von der ehemaligen jüdischen Gemeinde ist leider nicht mehr viel zu sehen, aber zwei Schilder an der Jüdagass, wie sie von Zeilitzheimern noch immer genannt wird, erinnert.
      Auch an längst nicht mehr existierende Gebäude wird in Zeilitzheim erinnert.

      2. August 2019
      von Alexander von Halem
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      Vortrag: Hirntod, Organspende und (aktive?) Sterbehilfe

      Vortrag am Samstag, 3. August 2019 um 19 Uhr im Schloss Zeilitzheim von Dr. Martin Klein (Arzt für Neurologie). Dies ist eine Veranstaltung der Giordano Bruno Stiftung Unterfranken e.V.

      Der Eintritt ist frei!

      Informationen:

      Sowohl der Begriff des Hirntodes, wie auch die Organspende und insbesondere die aktive Sterbehilfe  werden in hohem Maße kontrovers diskutiert. Dabei spielen weltanschaulich- religiöse (Vor) Urteile eine besondere Rolle und insbesondere Aussagen für die Beibehaltung des § 216 ( Verbot der Tötung auf Verlangen) werden oft lautstark und empörungsgesteuert, aber begründungsarm vorgetragen. An dieser Stelle sei schon gesagt: Wer die liberale Forderung nach Legalisierung der aktiven Sterbehilfe (unter bestimmten Voraussetzungen) mit der „Euthanasie“-Praxis der Nationalsozialisten gleichsetzt, wie dies der kürzlich verstorbene katholische Philosoph Robert Spaemann – als einer von vielen- immer wieder tat, verharmlost die Verbrechen der Nazis und verniedlicht das Leid der Holocaust Opfer! Auf der Basis eines subjektivistisch – interessegeleiteten Standpunkts existieren weder vernünftige Gründe gegen die Festlegung des Hirntodes als Tod des Menschen, noch gegen eine Organspende nach dem Tod und schon gar nicht gegen eine in engen Grenzen gefasste Legalisierung der aktiven Sterbehilfe. Diese Aussagen möchte ich in einem ca 30 minütigen Vortrag begründen.  

      Dr. med. Martin Klein

      14. Juni 2019
      von Alexander von Halem
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      Frischluft: Allerlei Open-Air Veranstaltungen im Schloss

      Opus4
      OPUS 4 (Foto: Barbara Reichenbach)

      Sommer ist die Zeit für Veranstaltungen im Freien (Open-Air). Heute und in der kommenden Woche gibt es – wenn das Wetter mitspielt – gleich drei Open-Air Veranstaltungen im Schloss.

      Heute, Freitag, 14. Juni 2019 um 19.30 Uhr: Sommerliche Bläsermusik aus Sachsen mit Opus 4, dem Posaunenquartett mit Posaunisten des Leipziger Gewandhausorchesters. Das Quartett „Opus 4“ wird 25 Jahre alt und feiert dieses Ereignis mit diesem Konzert im Schlosshof.

      Vier Posaunisten mit Tenorposaunen und Bassposaune haben ein vielseitiges Programm: „Von Bach bis Gershwin“ nennen sie es und spielen Werke von Schütz (das Magnificat), von Johann Sebastian Bach (Toccata und Fuge in d-Moll für vier Posaune) und anderen großen Meistern des Barock. Diese Musik füllt den Arkadenhof (bei Regenwetter im Jagdsaal). Sehr gerne spielen die Musiker auch neuere Blasmusik von Gershwin und seinen Zeitgenossen. Fetzig geht es zu bei „Alexanders  Ragtime“ und den unvergessenen Gershwin-Melodien – ein Hochgenuss für alle Freunde der Bläsermusik. In der Pause bietet sich der Schlossgarten für eine kleine Runde an.

      Nacht der Poesie im Schlossgarten

      Am Mittwoch, 19. Juni um 20.30 Uhr (Vorabend des Fronleichnamsfeiertags) gastieren die Schauspieler Christine Hadulla und Peter Hub im Schloss mit ihrer Nacht der Poesie. Sie rezitieren amüsante und unterhaltsame Texte und Gedichte ganz unterschiedlicher Art. Der Eintritt ist frei. Eine Spende für die Künstler ist jedoch willkommen. Die Abende können frisch werden, deshalb ist es angebracht, eine Decke oder einen Schlafsack mitzubringen, eventuell auch gutes Schuhwerk. Wer gerne sitzt, bringt einen Klappstuhl oder Ähnliches mit. Einige Sitzgelegenheiten sind jedoch im Schlossgarten vorhanden. Speisen können, wie bei einem Picknick, mitgebracht werden. Getränke gibt es im Garten ab Theke.

      Picknick im Schlossgarten

      So geht es auch am nächsten Tag, Donnerstag, 20. Juni 2019 (Fronleichnam) ab 11 Uhr weiter mit dem jährlichen Picknick des Schlossweinguts im Schlossgarten. Diesmal wird nicht gegrillt. Speisen dürfen aber mitgebracht werden. Wir schenken Getränke ab Theke aus. Heiko macht wieder Espresso/Cappucino und backt Käsekuchen.

      Wir sehen uns im Arkadenhof und im Schlossgarten!