Seit etlichen Jahren bemüht sich der aus Gleiwitz, Schlesien (heute Gliwice, Polen) stammende Pianist Wojciech Waleczek polnische klassische Musik nach Deutschland zu bringen. Nun ist es ihm gelungen, den Minister für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen zu bewegen, sechs Konzerte mit ihm und dem polnischen Acoustic Quartet in Deutschland zu finanzieren. Wie schön, daß Zeilitzheim am 13.10.2017 eines der Orte ist, der erste, an dem die Musiker auftreten. Ich hoffe, daß Sie das ebenso beflügelt wie mich und Sie mit Ihrer Anwesenheit den Musikern und mit Ihrem Applaus danken.
Die Komponisten der im Programm erwähnten Stücke kannte ich noch nicht. Bei uns in Deutschland wird meist nur von Chopin gesprochen, der in Polen geboren wurde und in Frankreich lebte. (Am bekanntesten vielleicht seine Freundschaft mit George Sand). Von ihm ist auch das letzte Stück im Programm: Andante spianato und Grande Polonaise Es-Dur op. 22. Das Programm:
Karol Szymanowski – Etüde b-Moll
Michał Kleofas Ogiński – Polonaise „Abschied vom Vaterland“
Grażyna Bacewicz – Oberek
Ignacy Jan Paderewski – Fantastischer Krakauertanz
Henryk Wieniawski – Kujawiak
Stanisław Moniuszko – Mazurka aus der Oper „Das Gespensterschloss“
(Pause)
Wojciech Kilar – Suite der Filmmusik
Fryderyk Chopin – Andante spianato und Grande Polonaise Es-Dur op. 22
Alle Werke für Klavier und Streichquartett von Kamil Pawłowski bearbeitet.
Die fünf Künstler und die Ansagerin des Programms, die Frau von Wojciech Waleszek, bleiben noch nach dem Konzert bei uns. Das wird uns Gelegenheit geben, sie näher kennenzulernen. Es gibt nach dem Konzert eine Borscht(suppe) und Käse und Brot (zum Imbiss ist Anmeldung erforderlich, das Konzert kann auch ohne Voranmeldung besucht werden).
Über Ihren Besuch am 13. Oktober würde ich mich freuen!
Ihre
Marina v. Halem