Barockschloss

Schlossgarten

Der Schlossgarten entstand in der 1980er Jahren auf einer bis dahin als Ackerfläche, Schrebergarten und Müllhalde genutzten Fläche.

Aus der Erbauungszeit des Schlosses (1679 – 1683) ist keine Gartenanlage bekannt. Erst Kardinal Hugo Damian von Schönborn hat ca. 1732 einen Garten gezeichnet, der aber nie angelegt wurde. 1980 begann Marina von Halem mit der Anlage des heutigen Gartens. Der obere Teil wurde nach allgemeinen barocken Ideen streng geometrisch angelegt mit vier Rasenkarrees und einem Rondell, der untere Teil als freie Gartenlandschaft, der seitliche Teil in der kleinteiligen Art eines Kräutergartens. Tanno Ramm und Holger Schnitt halfen wesentlich bei der Planung und steckten Tausende von Buchstecklingen, legten Teich und Wege an und pflanzten später die Buchspflänzchen um die Karrees und Rabatten. Marina von Halem pflanzte Bäume, Sträucher und Stauden und hegt den Garten, unterstützt von Helfern im Schloss. Die historischen Rosen sind ihre besondere Freude. Zu ihrem runden Geburtstag bekam sie von Freunden eine Vielzahl von Tulpen- und Narzissenzwiebeln geschenkt. Bei günstigen Bedingungen wird das den Garten im Frühjahr farbenfroh machen. Häufig öffnet sie den Garten zum „Tag des offenen Gartens“. Er ist natürlich auch bei allen Märkten zu besehen, und bei Konzerten promeniert das Publikum in der Pause zum Teich und durch die Gartenwege.

Eine Reihe von immer wieder aktualisierten Fotos vom Schlossgarten gibt es bei flickr.